Herzlich willkommen!
Auf der Seite „sanktida.de“ finden Sie Informationen über das Leben der heiligen Ida von Herzfeld und über die Wallfahrtsbasilika sowie die Basilikamusik. Auch haben wir einige hilfreiche Hinweise für Ihren Besuch hier vor Ort zusammengestellt. Wir würden uns freuen, Sie bald einmal am ältesten Wallfahrtsort Westfalens begrüßen zu können!
Übrigens: Aktuelle Informationen zur Pfarrei St. Ida in Herzfeld und Lippborg finden Sie auf der gemeinsamen Homepage der beiden Lippetaler Kirchengemeinden
unter www.katholisch-in-lippetal.de.
Leitwort des Wallfahrtsjahres 2025
Liebe Schwestern und Brüder,
liebe Pilgerinnen und Pilger!
Das diesjährige Wallfahrtsjahr ist für Herzfeld etwas Besonderes: Wir dürfen mit dem 1200. Todestag der heiligen Ida ein Jubiläum feiern. Viele erfüllt der Gedanke daran mit Stolz und Demut: Wie viele Menschen sind in dieser langen Zeit zum Grab unserer Heimatheiligen gepilgert! Wie viele Anliegen – Sorgen und Nöte, Dank und Bitte – haben sie hier abgelegt! Und wie viel Zuversicht und Stärkung im Glauben hat der Herrgott auf die Fürsprache der heiligen Ida hier geschenkt!
Seit 1200 Jahren ist die Herzfelder Kirche ein Ort, an dem sich in besonderer Weise Himmel und Erde miteinander verbinden. Wir alle – insbesondere Sie, liebe Schwestern und Brüder, liebe Pilgerinnen und Pilger – sind eingeladen, uns in die Schar derjenigen einzureihen, die im Laufe der Jahrhunderte nach Herzfeld gekommen sind.
Das Jubiläumsjahr haben wir überschrieben mit dem Leitwort „St. Ida – Facetten einer Lichtgestalt“. Die heilige Ida hat unserer Heimat das Licht des Glaubens geschenkt. Das ist für uns Gabe und Aufgabe zugleich: Denn heute sind wir dazu berufen, Zeugnis zu geben von der Hoffnung, die uns erfüllt und damit unseren Beitrag zu leisten, dass das Licht des Glaubens nicht erlischt.
Der Blick auf eine friedlose und vielfach auch hoffnungsarme Welt zeigt uns, wie notwendig es ist. Und doch sind auch wir nicht vor Hoffnungslosigkeit und Niedergeschlagenheit gefeit.
Nehmen wir das Angebot an, dass uns eine Wallfahrt nach Herzfeld bietet: Lassen wir uns auf die Fürsprache der heiligen Ida im Glauben stärken und bitten wir sie, dass das Licht des Glaubens in unserer Heimat, in Europa und der Welt, aber auch in unseren eigenen Herzen neu entfacht wird. Und werden auch wir auf diese Weise zu Lichtgestalten.
Wir freuen uns auf Sie und heißen Sie herzlich willkommen!
Ihre
Ulrich Liehr (Pfarrer, Rektor der Wallfahrt)
Markus Goldstein
(Gewerbeverein e.V.)
Holger Bellenhaus
(Fördergemeinschaft e.V.)
Der Wallfahrtsflyer 2025 zum Download
Rektor der Wallfahrt
Pfarrer Ulrich Liehr, An der Kirche 6, 59510 Lippetal-Oestinghausen
Die nächste Geistliche Abendmusik findet am Sonntag, 19.10.2025 um 17 Uhr statt. Musikalisch wird diese Abendmusik am 14. Jahrestag der Basilikaernennung von Anastasiia Yurchenko
und Erik Strohmeier an den Orgeln der Ida-Basilika gestaltet. Das Duo Giocoso hat dafür Werke von Giovanni Morandi, Anton Bruckner, Carl August Eduard Filitz, Johann Baptist Vanhal, Johann
Christian Heinrich Rinck und Adolph Friedrich Hesse für vier Hände und vier Füße einstudiert.
Erik Strohmeier (*1999) erhielt seinen ersten Orgelunterricht bereits im Alter von elf Jahren bei Engelbert Schön (Rietberg) und später bei Dr. Hans-Peter Retzmann
(Delbrück). Erste Gottesdienste in seiner Heimatgemeinde St. Joseph in Westenholz begleitete er im Alter von 12 Jahren. Ab dem Jahr 2017 erhielt er Unterricht bei Prof. Tomasz Adam Nowak
(Detmold/Münster) und Marcel Eliasch (Domorganist am Hohen Dom zu Trier). Aktuell studiert Erik Strohmeier im Masterstudiengang Katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Detmold. In
den Hauptfächern Orgel und Orgelimprovisation wird er dabei unterrichtet von Prof. Tomasz Adam Nowak, in Chorleitung sammelte er Erfahrungen bei Prof. Florian Lohmann (Frankfurt), Georg Hage
(Aachen/Detmold), Prof. Anne Kohler (Detmold) und gegenwärtig bei
Prof. Franziska Kuba. Konzerte führten Erik Strohmeier als Solist und Kammermusiker durch
Deutschland und in das europäische Ausland. Er nahm an Meisterkursen bei Olivier Latry (Paris), Phillippe Lefebvre (Paris), Lorenzo Ghielmi (Mailand), Thierry Escaich (Paris), Thomas Ospital
(Paris) und Daniel Roth (Paris) teil. Seit April 2024 ist Erik Strohmeier Kirchenmusiker an der Martinskirche in Bad Lippspringe und betreut die Restaurierung der deutsch-romantischen
Anton-Feith-Orgel aus dem Jahr 1913.
Anastasiia Yurchenko (*1995) ist in der Ukraine geboren, erhielt dort ihren Klavierunterricht und schloss im Juni 2019 ihr Klavierstudium an der Nationalen Musikakademie der
Ukraine Peter Tschaikowski in Kiew ab (Bachelorabschluss mit Auszeichnung). Im Oktober 2021 errang Anastasiia Yurchenko den 1. Preis beim 33. Internationalen Orgelwettbewerb in Danzig-Rumia
(Polen). Konzerte führten sie als Solistin und Kammermusikpartnerin durch Deutschland und in das europäische Ausland. Sie bildet sich regelmäßig mit Orgel-, Cembalo- und
Improvisationsmeisterkursen fort (u.a. Lorenzo Ghielmi, Edoardo Bellotti, Thierry Escaich, Daniel Roth, Jean-Christophe Dijoux, Enno Gröhn). Seit Oktober 2019 studiert Anastasiia Yurchenko
Katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik Detmold, derzeit im Masterstudiengang (Klasse Prof. Tomasz Adam Nowak). Seit Oktober 2025 arbeitet Anastasiia Yurchenko als Assistentin
des
Domorganisten am Hohen Dom zu Paderborn.
Weitere Abendmusiken
→ So., 16.11.25 – Verschiebung der Abendmusik auf Sa., 20.12.25 ←
So., 07.12.25 - 17 Uhr – Geistliche Abendmusik als Adventssingen mit Instrumentalisten
mit der Blasmusik Hultrop
Sa., 20.12.25 - 19 Uhr – Geistliche Abendmusik „Carols – A Christmas Oratorio to Sing
Along“
(NEU) Mehr-Generationen-Chor Diestedde, Ensemble Musikus
Diestedde,
Jugendchor Diestedde und Kourion-Orchester
Münster
unter der Leitung von Raúl Huesca Valverde
(165)
So., 04.01.26 - 17 Uhr – Geistliche Abendmusik als Großes Weihnachtssingen der Chöre
So., 18.01.26 - 17 Uhr – Geistliche Abendmusik mit dem Blasorchester Möhnesee-Völlinghausen
So., 22.02.26 - 17 Uhr – Geistliche Abendmusik am 1. Fastensonntag
So., 22.02.26 - 17 Uhr – Geistliche Abendmusik mit dem Vokalensemble Opella Nova Dortmund
Der Link zur Bildergalerie
https://www.sanktida.de/wallfahrt/bildergalerie/
Fotos: Elisabeth Zinselmeier
Pilgergruppen
Schauen Sie gern bei der Hl. Ida vorbei - auf Ihrer Radtour oder bei einem Spaziergang mal herein.
- Am Sonntag, 28.09.2025 besucht uns um 15.00 Uhr eine Pilgergruppe der Kolpingfamilie aus Ostenfelde.
- Am Samstag, 04.10.2025 eine Gruppe des St. Patrokli-Dombauvereins aus Soest um 14.00 Uhr zu einer Kirchenführung.
- Am Samstag, 11.10.2025 feiert um 14.30 Uhr eine Pilgergruppe der Kolpingsfamilie Wolbeck ein Pilgeramt in der Krypta.
Wir heißen alle Wallfahrer am Grab der hl. Ida herzlich willkommen.
Fotos: Elisabeth Zinselmeier
Ida-Woche in Herzfeld vom 10. bis 16. September 2023:
Pfarrer Ulrich Liehr feiert Festwoche erstmals als Leiter des bistumsübergreifenden Pastoralen Raumes Lippetal
Die Adelige Ida von Herzfeld wurde 980 heiliggesprochen. Seitdem findet in dem westfälischen Ort jedes Jahr im September die „Identracht“ statt. Bis heute ist Herzfeld eng mit dem Leben und Wirken der heiligen Ida verbunden. Hier sorgte sie sich mildtätig um die Menschen, stiftete sie dem Ort eine Kirche und starb sie am 4. September 825. Auch über ein Jahrtausend nach der Heiligsprechung wird, verbunden mit der „Identracht“, der Prozession mit den Reliquien der Heiligen, die Ida-Festwoche in Herzfeld begangen. Sie wird in diesem Jahr vom 10. bis 16. September 2023 gefeiert.
Lesen Sie den ganzen Beitrag auf der Homepage des Erzbistums Paderborn:
https://www.erzbistum-paderborn.de/news/eine-heilige-an-der-seite-der-menschen/
Bischof Dr. Felix Genn weiht den Ida-Auenweg.
In sechs Stationen durch die Lippeauen soll das Leben der heiligen Ida erlebbar werden.
Mit 1,80 Meter hohen Glasstelen modern gestaltet.
Einweihung durch Bischof Dr. Felix Genn, Münster, am 4. September 2022.
Unter der Bezeichnung „Ida-Auen-Weg / Idas Spuren erspüren“ entsteht im Wallfahrtsort Herzfeld (Kreis Soest, Kreisdekanat Warendorf) ein neuer Gedenkweg. Dieser hat zum Ziel, das Leben der heiligen Ida von Herzfeld in sechs Stationen auf eine ansprechende und innovative Art und Weise erlebbar zu machen. „Entlang des Weges durch Lippe-Auen werden sechs Stelen errichtet, durch die das Leben der heiligen Ida auch optisch erfahrbar sein wird“, sagt Pfarrer Jochen Kosmann.
Die etwa 1,80 Meter hohen und modernen Glasstelen enthalten Bildmotive, die inhaltlich die Deckelplatten des wertvollen Ida-Schreins aufnehmen. Der Schrein steht wie die Ida-Büste in der Krypta der Basilika. Die heilige Ida (um 770 bis 825) war eine Kirchenstifterin. Ida förderte den Bau eines Gotteshauses im heutigen Herzfeld und wurde so die Gründerin der ersten katholischen Gemeinde im Münsterland.
Foto: Elisabeth Zinselmeier
Unter diesem Link können Sie den Beitrag lesen, der im Pastoralen Raum Soest veröffentlicht wurde.
Friedensstifterin, Mutter der Armen und Zuflucht der Bedrängten:
Am 4. September, ihrem Todestag, gedenken wir der Heiligen Ida von Herzfeld
Wenn Ulrich Liehr an die Heiligsprechung von Ida von Herzfeld denkt, vergleicht er das mit jener von Johannes Paul II. Als abertausende Menschen im April 2005 zum Petersplatz strömten, um für den verstorbenen Papst zu beten, forderten sie eine schnelle Heiligsprechung: „Santo subito“, riefen sie immer und immer wieder lauthals – Sofort Heilig. „So ähnlich stelle ich mir das auch bei der Heiligen Ida vor“, sagt Liehr, Pfarrer der Pfarrei Jesus Christus Lippetal. „Das Volk hat gesagt: Diese Frau ist uns heilig, deshalb wurde sie von den Menschen direkt nach ihrem Tod bereits als Heilige verehrt.“ Sie vergaßen eben nicht, dass Ida von Herzfeld sich zu Lebzeiten sehr für die einfachen Menschen eingesetzt hatte.
Genau das war eher ungewöhnlich: Denn Ida stammte aus herrschaftlichem Haus, eine Adlige und Höhergestellte, und ist mit Karl dem Großen verwandt gewesen. „Sie gehörte eigentlich nicht zum Volk“, sagt Liehr. Doch Ida sonderte sich nicht von den Menschen ab oder versuchte sie mit dem Schwert niederzuhalten: „Sie hat die Menschen aufgebaut, ihnen Essen gegeben und war für ihre Anliegen da.“
Weitere Informationen und Beiträge zur Hl. Ida auf den Seiten der Bistumszeitungen "Der Dom" und "Kirche und Leben"
https://www.erzbistum-paderborn.de/aktuelles/ein-vorbild-im-glauben-und-vertrauen-auf-gott/
https://www.kirche-und-leben.de/artikel/herzfeld-bekommt-einen-neuen-ida-gedenkweg
Im Sommer 2019 wurde nach langen Planungen nun der neue Kreuzweg errichtet:
Auf dem Gelände von Haus Idenrast wurde zunächst ein neuer Weg angelegt. Dann wurden die neuen Kreuzwegstationen aufgebaut. Es handelt sich dabei um Bronzereliefs des Künstlers Hans Dinnendahl, die uns von der Kirchengemeinde St. Marien Telgte als Geschenk überlassen wurden. Die erste Station steht auf der Freifläche neben dem Bertgerus-Kindergarten; dann führt der Weg am Haus Idenrast und dem Pfarrhaus vorbei zur Rückseite der Basilika, wo die 14. Station steht.
Der neue Kreuzweg wurde von Weihbischof Rolf Lohmann am Sonntag 08.09.2019 offiziell eingeweiht.
Seien Sie aber herzlich eingeladen, den Kreuzweg nicht nur zu bestaunen, sondern ihn auch betend zu gehen!